Cybersicherheit in der Industrie: Eine Notwendigkeit, um Sicherheit und Schutz zu gewährleisten
15 Oktober 2025
In der heutigen digitalisierten Gesellschaft, in der physische und digitale Systeme in zunehmendem Umfang integriert werden, ist Cybersicherheit zu einem der kritischsten Faktoren für die Industrie geworden. Dies gilt insbesondere für sogenannte cyberphysische Systeme, bei denen physische Prozesse und Komponenten direkt an Netzwerke und Software gekoppelt sind. Die Erhöhung der Sicherheit dieser Systeme ist nicht nur entscheidend, um Datenlecks zu verhindern, sondern auch um einen guten Arbeitsschutz sicherzustellen.
– „Für SSG sind unsere Industriekunden natürlich sehr wichtig und wir müssen ein Lieferant sein, dem unsere Kunden vertrauen können. Angesichts der zunehmenden Kontrolle und der Anforderungen an unsere Kunden in Bezug auf Cybersicherheit ist es wichtig, dass SSG ein Lieferant ist, der nicht nur die Herausforderungen der Kunden versteht, sondern auch sichere Lösungen liefert“, sagt Marcus Holmberg, Chief Information Security Officer bei SSG.
Marcus Holmberg, Chief Information Security Officer bei SSG.
Schwerwiegende Folgen
Die Industrie ist stark auf digitale Technologien angewiesen, um ihre Prozesse zu optimieren und zu automatisieren. Dies bedeutet jedoch auch, dass die Systeme anfällig für Cyberangriffe werden, bei denen sowohl menschliche als auch technische Faktoren von Angreifern ausgenutzt werden können. Ein erfolgreicher Angriff kann zu Ausfallzeiten, finanziellen Verlusten und Schäden an Personen und Infrastruktur führen.
Um diese Systeme zu schützen, ist es wichtig, dass die Industrie proaktiv mit Sicherheitsmaßnahmen arbeitet. Dazu gehören die Erkennung und Beseitigung von Schwachstellen in Software und Hardware, die Implementierung robuster Sicherheitsprotokolle und die Überwachung der Systeme auf Anzeichen von Angriffen. Ein weiterer wichtiger Aspekt besteht darin, sicherzustellen, dass die Mitarbeiter über das erforderliche Wissen verfügen, um Cyberbedrohungen zu erkennen und angemessen zu handeln. Regelmäßige Schulungen und Übungen zum Vorfallmanagement können entscheidend sein, um schnell auf einen Angriff reagieren zu können.
Cybersicherheit durch ständige Weiterentwicklung
– „Die Lösung besteht darin, die Sicherheit so früh wie möglich in den Entwicklungsprozess zu integrieren. Früher wurde ein Produkt entwickelt, um dann festzustellen, dass es Sicherheitslücken im Code oder seinen Komponenten gab. Das ist keine nachhaltige Option mehr. Die Entwicklungsteams müssen selbst die Verantwortung für die Sicherheit übernehmen. Über die richtigen Kompetenzen, Verfahren und Tools verfügen, um bekannte Mängel im Code zu vermeiden und eine bessere Kontrolle über den Inhalt zu bekommen. Dies ist ein wichtiger Teil der Sicherheitskultur, mit der wir bei SSG arbeiten und den wir ständig versuchen, zu verbessern“, sagt Marcus Holmberg.
In einer Welt, in der die Digitalisierung einer der Grundpfeiler für Erfolg und Effizienz ist, darf die Bedeutung der Cybersicherheit nicht unterschätzt werden. Es ist ein sich ständig verändernder Bereich, der kontinuierliche Anstrengungen erfordert, um auf dem neuesten Stand und relevant zu bleiben – aber eine proaktive Arbeit mit Cybersicherheit kann auch neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens stärken.
Neue EU-Richtlinie NIS2 und neue schwedische Gesetzgebung 2025
EU-Richtlinie, die darauf abzielt, ein hohes gemeinsames Niveau der Cybersicherheit in der gesamten EU zu erreichen. Ersetzt die frühere NIS-Richtlinie aus 2018 und wird deutlich mehr Sektoren als die frühere Richtlinie abdecken. Es werden klarere Anforderungen hinsichtlich Risikoanalysen, Sicherheitsmaßnahmen und die Beteiligung des Managements an der Cybersicherheitsarbeit gestellt. Wird voraussichtlich in Schweden durch ein neues Gesetz umgesetzt, das frühestens im Sommer 2025 in Kraft tritt.